Der Klabautermann von Berlin

Kinderanimation mit künstlerischer Note

Altes Schiff Heimathafen Berlin

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Didaktische Abenteuer für Kindergarten, Grundschule und Sekundarschule

Auf dieser Seite finden Sie Angebote des Klabautermanns für Ihren nächsten Wandertag in Berlin, tolle Mitmach-Aktionen für Sommerfeste in Schule oder Kindergarten, aber auch Ideen für längerfristige Projekte, für die ich Ihnen als Kooperationspartner zur Verfügung stehe.

Meine didaktischen Schatzsuchen, Stadtrallyes und Workshops nehmen Bezug auf Unterrichts­themen und fachliche Kern­kompetenzen gemäß dem Berliner Rahmen­lehrplan. Sie eignen sich gleichermaßen für Wandertage wie für Exkursionen im Rahmen des Unterrichts in verschiedenen Fächern und Klassenstufen.

Falls Sie sich als Erzieher-Team einer Kita Unterstützung für ein Indianerfest oder ein Highlight für Fasching, Ostern oder Weihnachten wünschen, sind Sie auf dieser Seite ebenfalls richtig.

Indianerfest mit Medizinmann Weißer Uhu

Szenenfoto Indianerfest mit Medizinmann Weißer Uhu

Beim Indianerfest mit Medizinmann Weißer Uhu wird Ihre Kita zum Indianerdorf. In fünf bis sieben Stationen (oder „Riten“) stellen die Indianermädchen und -jungen ihre Tapferkeit, Geduld, Geschicklichkeit und ihr gutes Zusammenwirken unter Beweis.

Indianer sind ja in vielen Kinderbüchern und Filmen präsent, sie haben einen festen Platz in Fantasie und Rollenspielen vieler Kinder und sind daher auch im Kindergarten oft ein Anknüpfungspunkt für Gespräche, Spiele, Bastelarbeiten und andere Aktivitäten. Zumindest in den größeren Gruppen verknüpfen in der Regel die meisten Kinder ganz bestimmte Vorstellungen mit „Indianern“. Manche haben darüber sogar ganz viel zusammen in der Kita gelernt.

War das Kitajahr auch bei Ihnen mehr oder weniger vom Thema „Indianer“ geprägt? Dann bietet sich ein Indianerfest als passendes Abschlussevent an! Das Indianerfest kann als großes Sommerfest für die gesamte Kita (mit oder ohne Eltern) organisiert werdenh. Es funktioniert aber auch als kleinere Aktion nur für eine einzelne Gruppe.

Spielleiter Robert Mingau als Medizinmann Weißer Uhu, umringt von Kindern in Indianerkostümen

Der große Tag im Kita-Indianerdorf beginnt. Weißer Uhu, der Besucher von einem fremden Stamm, stellt sich vor. Er ist Medizinmann. Das heißt, er kennt viele Kräuter, die gegen Krankheiten helfen, aber auch Tänze, mit denen man die bösen Geister vertreibt. Und er ist auf besondere Weise mit den Ahnen verbunden, den Vorfahren der Indianer. Die wohnen nämlich überall: im Gras, in der Prärie, im Wald, im Fluss. Nur wer die Natur und ihre Geheimnisse kennt, kennt auch seinen eigenen Platz in der Welt und kann ein guter, tapferer Indianer sein.

Weißer Uhu führt die Indianerkinder durch verschiedene Stationen („Riten“), wo sie sich in einigen klassischen Indianertugenden üben können. Dabei haben für gewöhnlich alle eine Menge Spaß — und gleichzeitig kommen sie der Natur und ihren Geistern näher.

Preis: n.V.***

Medizinmann Weißer Uhu spielt mit Indianerkindern ein Ratespiel

Da gibt es zum Beispiel:

  • 👣den Pfad der Tapferkeit: einen Barfußpfad mit verschiedenen stacheligen, holprigen oder glitschigen Materialien
  • 🐢das Spiel „Wächter der Schildkröteneier“, bei dem die Indianermädchen und -jungen ihr Gehör schulen und das leise Anschleichen trainieren
  • 🐍ein Fangspiel, mit dessen Hilfe sich geschickte Jäger die List und Wendigkeit der Klapperschlange zueigen machen
  • 🏹eine Trainingseinheit im Bogenschießen, bei der die Kinder viel über ihren Körper lernen, und dass der Pfeil nur fliegen wird, wenn alle Körperteile ganz genau dem Kopf gehorchen
Weißer Uhu zeigt einem Kind, wie es Pfeil und Bogen richtig halten muss

Sind diese und einige andere rituelle Prüfungen bestanden, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten für den weiteren Verlauf des Indianerfestes. Je nach vorhandenem Gelände und Zeitrahmen kann es mit einer Art Schatzsuche weitergehen, einem Erkundungsgang in einen nahegelegenen Wald oder Park, wo die Naturgeister ihre Spuren hinterlassen haben.

Falls eine Spurensuche außerhalb des Kitageländes nicht möglich ist, versammeln sich alle Stammesmitglieder auf einer zentralen Wiese zum Tanz mit Trommeln und Gesängen. Dabei kann ein Überraschungsauftritt von Kachinas eingebaut werden. Das sind Geisterwesen der Hopi-Indianer mit bunten Masken, die z. B. von ein paar älteren Geschwistern der Kita-Kinder gespielt werden. Mit Hilfe der Kachinas werden die Indianerkinder in eine träumerische Trance versetzt. Eine Traumvision verrät ihnen, welches Tier ihr persönliches Totem-Tier ist. Symbolisch verwandeln die Kinder sich selbst in ihre Totems, indem sie sich in der entsprechenden Gangart (als Tier) fortbewegen und dazu noch schminken lassen.

Trance mit Visionssuche, Totem-Tiere, Geisterwesen, die den Wald beseelen, aber auch die feierliche Sprechweise des Medizinmanns Weißer Uhu: Solche Versatzstücke indianischer Naturreligionen konfrontieren die Kinder mit einer fremdartigen Ideenwelt, von der eine besondere Faszination ausgeht.

Indianerjunge mit prächtigem Federschmuck

Wenn es gut läuft, spüren alle Teilnehmer:innen am Indianerfest diese Faszination und erleben, wie vertraute Gegenstände und Aktivitäten durch einen ungewohnten, geistigen Blickwinkel ihre Bedeutung verändern können. Es geht dabei aber nicht etwa um eine Aneignung „esoterischer“ Gedanken, sondern um ein besonderes Erlebnis, das durch spielerische Fantasie eröffnet wird.

Zum Abschluss überreicht Medizinmann Weißer Uhu jedem Kind einen Medizinbeutel mit geheimnisvollem Inhalt. Dieser wird für alle Indianerkinder, die in ihre Rolle richtig eingetaucht sind, als Talisman und Andenken an das Indianerfest von großer Bedeutung sein.

Benötigte Ausstattung vor Ort: Möglichst großzügiges Gelände, entweder direkt als Teil des Kindergartens (Garten), oder in einem nahe gelegenen Park oder Wald.

Lebhafter Abschluss-Tanz auf einem Kita-Indianerfest

Planung und Vorbereitung: Den detaillierten Ablauf gestalte ich jeweils individuell in Absprache mit dem Erzieherteam. Gerne arbeite ich dazu schon im Vorfeld gemeinsam mit Ihnen ein Konzept aus, das auch die Vorbereitungen in der Kita umfasst. Nach Möglichkeit versuche ich dann, beim Indianerfest alles aufzugreifen, was im Laufe des Kita-Jahres schon über „Indianer“ gelernt wurde. Wichtig ist in der Regel eine rechtzeitige Besichtigung des Veranstaltungsortes, da wesentliche Details der Ausgestaltung vom verfügbaren Gelände abhängen.

Verkleidungen und Federschmuck erleichtern die Identifikation mit der Indianerrolle. Sie sollten, falls möglich, von den Kindern mitgebracht, oder im Kindergarten gemeinsam gebastelt werden. Eine weitere sinnvolle Vorbereitung in der Kita wäre der Bau von Pfeilen und Bögen.

Das Indianerfest kann als großes Abschlussevent für eine ganze Kita oder im kleineren Maßstab für einzelne Gruppen durchgeführt werden. Und natürlich auch außerhalb des Kindergartens, z. B. auf privaten Kindergeburtstagen.

Dauer: ca. 2-4 Stunden.

Preis: n.V.***

Buchungsanfrage
(Formular)

*** Bitte ein konkretes Angebot telefonisch erfragen. Der Preis hängt stark von der Größe der Kita, vom Materialbedarf, vom Umfang der möglichen Unterstützung durch das Erzieherteam und von einigen weiteren Faktoren ab.

Schiffsreise mit dem Klabautermann

Vorhang auf für den Klabautermann

Noch keine Idee für die Faschingsfeier im Kindergarten? Dann lassen Sie sich zusammen mit den Kindern aus Ihrer Kitagruppe auf eine Fantasiereise entführen! Segeln Sie mit dem Klabautermann zum Karneval nach Venedig oder nach Rio de Janeiro!

Aber auch für andere Anlässe ist eine Schiffsreise wunderbar geeignet, zum Beispiel, wenn es in der Kita gerade um das Thema Reisen oder um die Länder der Welt geht. Was würde da besser passen, als sich mit einem selbst erbauten Segelschiff den Wogen der Fantasie anzuvertrauen?

Dazu können Sie sich den Klabautermann an Bord holen, denn der ist der Schutzgeist der Seefahrer und kennt die Weltmeere wie seine Westentasche. Um dem Klabautermann zu begegnen, brauchen die Kinder nicht einmal den Kindergarten zu verlassen. Sie müssen nur laut genug rufen! Dann zeigt er sich ihnen in seiner ganzen Pracht, mit seinem langen rotem Bart, seiner Meerschaumpfeife und seinem märchenhaften Seemanns-Outfit.

Preis: 280 €

Ein kleiner Junge hält einen Hammer in der Hand und bearbeitet einige Holzbretter

Kaum ist der Klabautermann da, schon geht die Reise los! Aus ein paar Tischen, Stühlen und Bänken „zimmern“ erst einmal alle gemeinsam einen Schiffsrumpf, an dem dann ein schöner hoher Besenstiel-Segelmast befestigt wird. Der „Schiffbau“ mit wenigen Requisiten kann in einem normalen Raum in der Kita stattfinden.

Falls die Kinder handwerklich interessiert sind und schon ein wenig mit Holz und Nägeln umgehen können, kann die Bauphase auch länger ausgedehnt und in den Garten verlegt werden. Vielleicht ist dort ein geeignetes Grundgerüst vorhanden, das sich mit Planken, einer Reling und einer Kapitänskajüte zum Schiff ausbauen lässt.

Ist das Schiff dann fertiggestellt, werden die verschiedenen Etappen der Reise durch eine Reihe teils lebhafter, teils ruhigerer Spiele für die Kinder lebendig.

Arrangement mit Spielzeug-Segelboot und Muscheln auf einem blauen Samtstoff

Los geht es mit dem Rufen des Windes und mit dem Erzeugen von Meereswellen mit den Körpern der Kinder. Dann heißt es: „Alle Mann an Bord!“ Dort müssen von da an natürlich auch alle Kinder bleiben, denn ringsherum befindet sich ja das Meer. Der Anker wird gelichtet. Mit einem Lied, einem Zaubertrick des Klabautermanns, Gedächtnisspielen, einem Angelspiel und Gesprächen über maritime Erlebnisse vergeht die Zeit auf dem Schiff wie im Fluge.

Die Länder und Regionen, die im Laufe dieser Fantasiereise besucht werden, sind natürlich nach Absprache frei wählbar. Lieder, Spiele oder Tänze, die Sie möglicherweise im Vorfeld mit den Kindern vorbereitet haben, werde ich gerne einbeziehen.

Piratenangriff! Spielleiter Robert Mingau im Piratenkostüm

Es kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass die ganze Crew sich unterwegs gegen einen unerwarteten Piratenangriff zur Wehr setzen muss. (Falls gerade Fasching ist, gibt es bestimmt ohnehin ein paar Jungs in Piratenkostümen; ansonsten könnte ein/e eingeweihte/r Erzieher/in die Rolle übernehmen).

Um den Piraten den Wind aus den Segeln zu nehmen, wird der Klabautermann ihnen ein Kräftemessen im Tauziehen vorschlagen. Die stärkere Mannschaft darf dann die schwächere gefangennehmen.

Nachdem das Schiff glücklich den Zielhafen erreicht hat, gibt es zum Abschluss einen festlichen Umzug mit allerlei Krachinstrumenten durch den ganzen Kindergarten („Karneval in Rio“). Möglicherweise kommt es sogar zu einer Audienz bei der Karnevalsprinzessin, welche die Kinder freundlich begrüßt und zu einem Festessen einlädt. Damit ist der Zeitpunkt für das tägliche Mittagessen in der Kita gekommen und der Klabautermann verabschiedet sich.

Portrait des Klabautermanns

Vorbereitung: In Absprache mit dem Erzieherteam müsste im Vorfeld überlegt werden, ob evtl. Erzieher:innen oder Kinder aus einer anderen Gruppe bestimmte Rollen — wie z. B. Piraten oder eine Karnevalsprinzessin — übernehmen könnten.

Benötigte Ausstattung vor Ort:

  • 🪑ein ganz normaler, nicht allzu kleiner Raum im Kindergarten mit einigen Tischen und Stühlen zum Schiffbau
  • ⛵oder ein geeigneter Platz im Garten und ein Objekt, das dort zu einem Schiff ausgebaut werden kann
  • 🧜falls die Kinder nicht sowieso zum Fasching kostümiert sind, wäre es schön, wenn in der Kita ein Kostümkoffer oder ein kleiner Vorrat an Verkleidungs-Accessoires vorhanden wäre

Das Segel mit Segelmast und die benötigten Werkzeuge für den Schiffbau werden vom Klabautermann mitgebracht.

Dauer der Aktion: ca. 1-2 Stunden.

Preis: 280 €

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Flora und die Rettichräuber Eine Frühlingsgeschichte

Kinderbild Flora

Dieses Kinderprogramm ist eine Kombination aus Lesung und anschließender Mini-Schatzsuche im Frühling, die sich sehr gut mit einer Osteraktion, zum Beispiel einem gemeinsamen Ostereier-Anmalen, verbinden lässt. (Falls die Veranstaltung zu einem anderen Zeitpunkt im Frühling stattfinden soll, funktioniert das Ganze jedoch auch ohne direkten Bezug zu Ostern).

Es beginnt damit, dass ich den Kindern eine zauberhafte Frühlings­geschichte vorlese, die anfangs ganz verträumt daherkommt, sich dann aber dramatisch zuspitzt.

Auf dem Höhepunkt der Spannung geht die Lesung nahtlos in eine Schatzsuche über. Um eine schlimme Wendung zu verhindern, muss das Publikum seine Zuhörerrolle verlassen. Es muss hinaus in die Welt ziehen und selbst in die Handlung eingreifen. Mutig und beherzt führen die Kinder das Geschehen zu einem guten Ende. Ganz nebenbei wird natürlich auch ein Schatz gefunden.

Preis: 280 €

Szene bei einer Lesung mit Robert Mingau

Die Lesung kann in einem ruhigen Raum im Kindergarten, oder bei schönem Wetter draußen im Garten stattfinden. (Natürlich auch in einer Kinderbuchhandlung, einer Freizeiteinrichtung oder auf einer öffentlichen Veranstaltung rund um Ostern). Beim entspannten Zuhören können sich die Kinder zuerst ganz allmählich, dafür aber um so gründlicher in die Geschichte hineindenken.

Die Vorlesegeschichte erzählt von einem mutigen Mädchen namens Flora sowie von sprechenden Blumen, gefährlichen Räubern, dem ⟶ Klabautermann und einem Schatz. Und von Floras verzweifelten Eltern, die nichts von dem glauben wollen, was in der Welt der Poesie und des Abenteuers passiert.

Borkenstück mit Floras Nachricht

Dabei hängen die Poesie und das Abenteuer fatalerweise direkt mit dem Osterhasen und mit den großen, steinernen Göttern der Osterinsel zusammen.

Dank der prosaischen Denkweise ihrer Eltern bekommt Flora zu allem Überfluss auch noch Stubenarrest. Sie hängt also zu Hause fest, während eigentlich ein bedeutungsvoller Schatz, der von den Rettichräubern gestohlen wurde, zwingend aus ihrer Räuberhöhle zurückgeholt werden muss. Denn sollte das nicht gelingen, dann werden die Ostergötter gewaltig zürnen! Und wir alle — nebst Osterhase und Klabautermann — bekommen ein Riesenproblem.

Klabautermann im Busch

Hier kommen nun die Kinder ins Spiel, denen nichts anderes übrig bleibt, als selbst Floras Rolle zu übernehmen und sich auf die Suche nach der Höhle der Rettichräuber zu machen. Gleichzeitig verwandle ich selbst mich von meiner Rolle als Vorleser ruck-zuck in den Klabautermann.

Damit beginnt die Schatzsuche. Vorbereitete Spuren führen zur Räuberhöhle. Zwar sind die Räuber nach zuverlässigen Informationen gerade nicht zu Hause, dennoch wird das Betreten der düsteren Höhle selbst die Tapfersten einige Überwindung kosten.

Schließlich gelingt mit gemeinsamen Anstrengungen das kühne Unternehmen. Die wiedererlangte Schatztruhe wird in Sicherheit gebracht und ihr Inhalt gerecht verteilt. Das Osterfest ist gerettet!

Für Kitafeste und andere Veranstaltungen rund um Ostern bietet es sich an, die Lesung und Schatzsuche mit einem gemeinsamen Ostereier-Anmalen und/oder einigen Osterspielen zu verknüpfen.

Maltisch mit Ostereiern, Farben und Pinseln

Eine Ostereier-Malaktion kann entweder vor der Lesung oder nach der Schatzsuche eingebaut werden, und zwar als integraler Bestandteil des Gesamtkonzepts. Werden die Eier vor der Lesung bemalt, so bekommen sie die Funktion von unentbehrlichen Tauschobjekten für die Schatzsuche, ohne die es gar nicht möglich wäre, an den Schatz heranzukommen. Für eine Malaktion nach der Schatzsuche werden Pinsel, Farben und Eier hingegen in der Schatztruhe versteckt, müssen also erst einmal gefunden werden.

Wenn gewünscht, kann ich zusätzlich oder anstelle des Ostereier-Bemalens auch eine Reihe lustiger Osterspiele anbieten — (oder besser gesagt: mit Unterstützung des Erzieherteams in das Programm einbauen). So entsteht dann ein wirklich vielseitiges und komplettes Osterprogramm mit Lesung, Schatzsuche und Spielspaß.

drei Kinder in Osterhasen-Kostümen

Auch unabhängig von der Oster-Version kann ich die Geschichte für verschiedene Anlässe individuell ausschmücken oder auch stärker verändern. Fast immer füge ich ein wenig Lokalkolorit hinzu, verwende Figuren oder Ortsnamen, die für die anwesenden Kinder eine besondere Bedeutung haben.

„Flora und die Rettichräuber“ ist am besten für Kinder von ca. 4-8 Jahren geeignet.

Zur Vorbereitung ist immer eine Besichtigung des Geländes rechtzeitig vor der geplanten Veranstaltung erforderlich.

Der Klabautermann, von Kindern umringt

Die Gruppe der Zuhörer:innen und Schatzsucher:innen sollte im Idealfall aus höchstens 20 Kindern bestehen. Wenn ein Oster-Event für mehrere Kitagruppen geplant ist, könnte man die Lesung/Schatzsuche und das Ostereier-Anmalen in mehreren Durchläufen organisieren, sodass zuerst eine Gruppe Ostereier anmalt, während ich einer anderen Gruppe die Geschichte vorlese. Anschließend wird getauscht und wenn alle Ostereier bemalt sind, wird zum Schluss gemeinsam der Schatz gesucht.

Dauer: ca. 1½ bis 2½ Stunden (für Lesung, Schatzsuche und ggf. Osteraktion zusammen).

Preis: 280 €

Dieses Angebot
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Besuch vom Weihnachtsmann & vorweihnachtliche Kinderprogramme

Der Weihnachtsmann beugt sich zu einem Mädchen und schreibt etwas in sein Goldenes Buch

Für Ihre Kita-Weihnachtsfeier brauchen Sie noch einen Weihnachtsmann? Dann lassen Sie ihn nicht wie eine verkleidete Erzieherin aussehen, und auch nicht wie der Papa von einem der Kinder aus Ihrer Gruppe! Entscheiden Sie sich lieber gleich für den echten Weihnachtsmann, denn der lässt echte Weihnachtsstimmung im Kindergarten aufkommen.

Auf meiner Seite ⟶ „Der Weihnachtsmann“ finden Sie umfassende Informationen zu verschiedenen liebevoll gestalteten Weihnachtsmannauftritten und interaktiven Kinderprogrammen für die Vorweihnachtszeit. Als weihnachtliche Highlights für die Kita empfehle ich Ihnen besonders die folgenden Angebote:

  • 🎅Weihnachtsmannbesuch im Kindergarten (oder in der Schule):
    Klassischer Weihnachtsmannauftritt mit Goldenem Buch, Weihnachtsliedersingen, Geschichten erzählen und Geschenken — kann frei nach Ihren Wünschen ausgestaltet werden
  • 🎄Schnitzeljagd mit dem Weihnachtsmann:
    Unvergessliche Begegnung mit dem Weihnachtsmann — ein erlebnisreicher Ausflug in den Wald oder Park mit Bewegungsspielen und Weihnachtsbaumschmücken an der frischen Dezemberluft
  • 👼Krippenspiel mit Knetfiguren:
    Nach dem Vorlesen der Weihnachtsgeschichte in kindgerechter Version formen die Kinder Knetfiguren (Maria mit Jesuskind, Josef, Schafe und Ochsen, Hirten, 3 Könige usw.) und erwecken sie auf einer improvisierten Bühne zum Leben

Längerfristige Projekte für Kitagruppen

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Experimentieren
in der Kita

Experimentiertisch mit farbigen Flüssigkeiten in Laborgefäßen

Im Laufe meiner Karriere als Kinderanimateur habe ich über viele Jahre interessante Chemie-Experimente gesammelt, die für ein interaktives Experimentieren geeignet sind und bei Kindern gut ankommen.

Diese Experimente habe ich auf zahlreichen Kindergeburtstagen und Veranstaltungen in Jugendfreizeiteinrichtungen ausprobiert. Mitmach-Experimente mit dem Klabautermann als „verrückter Chemie-Professor“ schlugen dort oftmals ein wie eine Bombe — und dafür mussten nicht einmal unbedingt großartige Explosionen auf dem Programm stehen.

Viele Kinder lieben vor allen Dingen das Hantieren mit unterschiedlichen Zutaten — mit farbigen Flüssigkeiten, schleimigen, gummiartigen, schäumenden, kalten und warmen Substanzen. Gerade Kinder im Kindgergartenalter scheinen ein ungeheures Bedürfnis nach haptischen Erfahrungen zu haben. Möglicherweise gibt es im Alltag vieler Kinder zu wenige Gelegenheiten, Materialien mit verschiedenen Konsistenzen und Eigenschaften wirklich mit Händen und Füßen zu be-greifen.

Experimentiertisch mit farbigen Flüssigkeiten in Laborgefäßen

Als Projektidee für Ihre Kita in Berlin, Potsdam oder im Berliner Umland biete ich Ihnen eine Serie von fünf Experimentier-Aktionen an, entweder an fünf aufeinanderfolgenden Tagen in einer Projektwoche oder über einen längeren Zeitraum verteilt. Um einen Eindruck von der möglichen Bandbreite der Experimente zu bekommen, lesen Sie sich bitte die Beschreibungen meiner beiden Chemie-Aktionen für Kindergeburtstage durch:

Für das Experimentier-Projekt in Ihrem Kindergarten werde ich das Programm um weitere, auch physikalische Experimente ergänzen. Dabei greife ich gerne auf besondere Gegenstände in der Kita zurück oder knüpfe an Dinge an, die Sie in der Kita / Vorschule erlebt oder besprochen haben. Die Experimente werden von mir minutiös vorbereitet, das benötigte Material bringe ich mit. Bei der Betreuung und Beaufsichtigung der Kinder benötige ich Ihre Unterstützung.

Preis: n.V.

Die Experimente lassen sich am besten mit einer Gruppe von ca. 8-10 Kindern durchführen. (Vorschulkinder oder altersgemischte Gruppe mit Kindern von 4-6 Jahren). Es lässt sich aber ein Wechsel arrangieren, sodass im Laufe eines Kita-Tages mehrere Gruppen nacheinander Gelegenheit zum Experimentieren bekommen.

Einzelheiten der Umsetzung spreche ich im Vorfeld natürlich genau mit Ihnen ab — auch im Hinblick auf die Frage, welche Arten von Experimenten gegebenenfalls mit dem Einverständnis der Eltern durchgeführt werden dürfen. Meine persönliche Meinung ist, dass Sicherheitsbedenken nicht so weit gehen sollten, dass sie fast jede Experimentiererfahrung verhindern. Beispielsweise würde ich das Anzünden von Streichhölzern oder Wunderkerzen unter 1:1-Aufsicht eines Erwachsenen auch bei einem vierjährigen Kind für vertretbar halten. Ich habe beobachtet, dass kleine Kinder eigentlich immer einen gehörigen Respekt vor Feuer haben. Gleichzeitig handelt es sich um ein faszinierendes „Element“, das sie auch unbedingt kennenlernen wollen. Selbstverständlich werde ich mich aber bezüglich der Sicherheit an alle Vorgaben der Erzieher:innen und Eltern halten und versuchen, trotzdem ein spannendes Programm zusammenzustellen.

Bitte ⟶ treten Sie mit mir in Kontakt, um weitere Fragen zu besprechen! Als nächsten Schritt würde ich bei Interesse dann ein detailliertes Konzept erarbeiten und anschließend vor Ort in Ihrer Kita dem Erzieherteam vorstellen.

Mein Honorar ist verhandelbar und richtet sich nach Aufwand und Größenordnung des Projektes. Als Richtwert können Sie von 250 € Tagessatz zzgl. Materialkosten ausgehen.

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Alles über Drachen

Chinesischer Drachen, bunte Skulptur

Drachen kennen die Kinder in zwei völlig verschiedenen Gestalten: als Winddrachen, die man im Herbst steigen lassen kann, und als Fabelwesen mit grünen Schuppen, die Feuer speien und meistens gefährlich sind.

Im Drachen-Projekt stehen beide Arten von Drachen im Zentrum, und anhand von Bildern traditioneller chinesischer Flugdrachen wird den Teilnehmer:innen auch schnell klar, wie sie miteinander in Verbindung stehen.

Die intensive Beschäftigung mit vielen Facetten des Themas Drachen entführt die Kinder gedanklich in unterschiedliche Welten: ostasiatische Märchen und Mythen, mittelalterliche Drachenkämpfe und Heraldik, Gestaltung und physikalische Eigenschaften von Flugobjekten, Wind und Wetter, Macht, Verbrechen und kriminalistische Spurensuche, Magie und Poesie.

All diese Lerneffekte und Denkanstöße nehmen die Kinder nicht passiv auf, sondern im Rahmen praktischer Aktivitäten. Bewegung an der frischen Luft und Produktivität mit den eigenen Händen spielen dabei genauso eine wichtige Rolle wie die kreative Fantasie und die intellektuelle Erkenntnis.

Mosaik Drachenfuß aus dem Gaudi-Park in Barcelona

Spiele und Aktivitäten rund um Drachen, aber auch spannender Input in Form von Drachen-Geschichten und Drachen-Bildern: das alles fügt sich zu einer zusammenhängenden Handlung, also zu einer Art mehrtägigem Drama, in dem jede Einzelaktivität eine für das Ganze unerlässliche Szene darstellt. Denn am letzten Tag des Projekts müssen die Kinder ein Abenteuer bestehen und eine Mission erfüllen — alles andere sind Vorbereitungen, die zuerst zur Entdeckung der Mission selbst dienen und später zum Finden von Lösungswegen.

Trotz dieser geschlossenen Dramaturgie bleibt das Drachen-Projekt sehr offen für Ideen und Impulse, die die Kinder selbst einbringen.

Das Projekt erstreckt sich über fünf Tage, die kompakt in einer Projektwoche liegen oder über einen längeren Zeitraum verteilt sein können. Alle Aktivitäten werden von mir sorgfältig vorbereitet und schwungvoll angeleitet.

Preis: n.V.

Zum Programm meines Drachen-Projekts in der Kita können unter anderem die folgenden Aktivitäten gehören:

  • 📔tägliche Lesestunde mit chinesischen Drachensagen und -märchen und mit Bildmaterial (ostasiatische und europäische Drachendarstellungen)
  • 🐲Einführung des Wettergottes Fei Lian (eines Gottes in Drachengestalt) und einer „magischen Drachenperle“
  • 🎨Zeichnen und Malen von Drachen
  • 🪁Winddrachen bauen aus Papier und Müllsack-Folie
  • 🤸Drachenschwanzjagd und andere Bewegungsspiele
  • 👹Spaziergang mit Entdeckung einer Flaschenpost, die auf die Spur einer Räuberbande führt — der „Agenten des Schwarzen Tigers“, die in den Besitz der magischen Drachenperle gelangen wollen
  • 🧪Experimentieren mit „Drachenblut“ (=Rotkohlsaft, der bei Zugabe verschiedener Substanzen verschiedene Färbungen annimmt)
  • 🧭zum Abschluss: eine Drachen-Schatzsuche, in der alle zuvor eingeführten Märchen- und Abenteuerelemente vorkommen und in der die Kinder „die Welt retten“, indem sie dem Wettergott Fei Lian die magische Drachenperle zurückerstatten
  • 🎏daraufhin schickt der Wettergott (hoffentlich) den nötigen Wind zum Steigenlassen der selbstgebauten Winddrachen, verbunden mit einem Abschluss-Picknick

Das Projekt ist für eine ganze Kitagruppe mit ca. 12-20 Kindern ausgelegt. (Vorschulkinder oder altersgemischte Gruppe mit Kindern von 4-6 Jahren).

Ich selbst als Spielleiter — zum Teil möglicherweise in einer Rolle als „Gütiger Geist der Gewässer“ — leite alle Programmpunkte aktiv an, aber ich benötige auch unbedingt Unterstützung von den Erzieherinnen und Erziehern bei der Betreuung der Kinder während der Aktionen und bei der Durchführung bestimmter Programmpunkte (zum Beispiel der Anleitung einzelner Arbeitsschritte beim Drachenbauen).

Einzelheiten der Umsetzung spreche ich im Vorfeld natürlich genau mit Ihnen ab — auch im Hinblick auf die Frage, wie die verschiedenen Drachen-Aktivitäten zeitlich in den Tagesablauf bei Ihnen in der Kita eingebunden werden können. Wichtig wäre auch, dass in der Nähe der Kita ein geeignetes Gelände zum Drachensteigen und für die abschließende Schatzsuche vorhanden ist.

Bitte ⟶ treten Sie mit mir in Kontakt, um weitere Fragen zu besprechen! Als nächsten Schritt würde ich bei Interesse dann ein detailliertes Konzept erarbeiten und anschließend vor Ort in Ihrer Kita dem Erzieherteam vorstellen.

Mein Honorar ist verhandelbar und richtet sich nach Aufwand und Größenordnung des Projektes. Als Richtwert können Sie von 250 € Tagessatz zzgl. Materialkosten ausgehen.

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Sandkastenspiele

ein Kind in Gummistiefeln spielt mit einem Spielzeugbagger im Sandkasten

Im Sandkasten werden Kinder zu Göttern. Hier können sie alles formen und umwälzen, alles entstehen und wieder vergehen lassen. Ohne besondere Anstrengung und ganz in das eigene Tun versunken, lässt sich hier eine dreidimensionale Landschaft frei nach den Launen der Fantasie gestalten, jedes Bauprojekt gelingt, und der eigene Körper bildet mit dem Baumaterial — dem Sand — eine wunderbare Einheit. Auch auf Erwachsene übrigens wirkt das Material Sand, etwa in Gestalt von Wüstenlandschaften und Dünen oder beim Barfußlaufen über einen Sandstrand, immer wieder faszinierend.

Im Rahmen meines Sand(kasten)-Projekts werden viele Möglichkeiten durchgespielt, was man mit Sand alles anstellen kann. Außerdem lernen die Kinder, dass auch unsere Stadt Berlin „auf Sand gebaut“ ist und dass viele wichtige Materialien wie Beton oder Glas zu großen Teilen aus Sand bestehen. Neugierige Sandkasten-Forscher können durch Experimente herausfinden, wie sich die physikalischen Eigenschaften des Sandes verändern, je nachdem, wieviel Wasser man hinzugibt.

einige Kinder befinden sich mit Spielleiter Robert Mingau in einem Sandkasten, dort wurde mit einem Kreis aus Wasser eine Kampfarena markiert

An zehn Projekttagen führe ich mit den Kindern einer Kitagruppe jeweils für ca. 2 Stunden eine Sand-Spielaktion durch. Das beinhaltet Aktivitäten unterschiedlichster Art im Sandkasten bzw. in der Kita oder im Garten der Kita. Dazu kommen noch zwei halbtägige Aktionen und, falls gewünscht, eine oder mehrere Exkursionen zu weiter entfernten Schauplätzen sowie ein Abschlussevent.

So entsteht eine Serie von Erlebnissen, die miteinander zusammenhängen, aber doch sehr vielfältig sind. Für jedes Kind eröffnen sich Räume, um gemäß seinen besonderen Vorlieben auf seine besondere Weise in die faszinierende Welt des Sandes eintauchen. Dass sich da jemand ausklinkt und im sprichwörtlichen Sinne „seinen Kopf in den Sand steckt“ — ist angesichts der mitreißenden, auf alle Sinne wirkenden Eindrücke in diesem Projekt ziemlich unwahrscheinlich.

Preis: n.V.

1. Aktivitäten im Sandkasten und in der Kita (jeweils ca. 2 Stunden):

  • 🌋ein Sandgebirge mit Vulkanen bauen, Vulkanausbrüche mit roter, schäumender Lava
  • 🚂eine Eisenbahnstrecke mit vielen Tunneln wird errichtet und mit einer Holz- oder Lego-Eisenbahn befahren
  • 🏅der Sandkasten wird zur Kampfarena: Ringkampf, Weitsprung und andere Wettkämpfe
  • 🦓der Sandkasten wird in einen Stein- und Muschelgarten und/oder in einen Zoo verwandelt
  • 🏰Ritterburgen-Experimente: Welche Sandburg hält dem „Fuß des Riesen“ stand?
  • 👷Beton aus Zement und Sand selbst anrühren und mit Hilfe von Gußformen Betonhäuser herstellen
  • 🏤die Betonhäuser bemalen und daraus eine Stadt im Sandkasten bauen
  • 🥞die große Sandkuchenbäckerei
  • ⏳Sand färben und eine Sanduhr herstellen — (wenn die Kinder geschickte Bastler sind, könnte man auch ein Sand-Rieselbild versuchen; das ist ziemlich anspruchsvoll, aber falls es gelingt, ist das Ergebnis wunderschön)
  • 🧪Sand und Salz voneinander trennen (ein Experiment)

2. Halbtagsaktionen und Exkursionen zu anderen Schauplätzen:

  • 🔍Halbtagsaktion: Sammeln von Sand an verschiedenen Stellen in der näheren und weiteren Umgebung der Kita
  • 🥃Halbtagsaktion: Einrichten eines Sandmuseums in der Kita mit den gefundenen unterschiedlichen Sand-Sorten, die in Gläsern „katalogisiert“ werden, sowie mit gefärbtem Sand, Bastelobjekten, Sandburgen, bemalten Gußbetonhäusern und Sandkuchen-Kunstwerken
  • 🎈ggf. Abschluss-Event: feierliche Eröffnung des Sand-Museums
  • 🏖;ggf. ganztägiger Ausflug zu einem Sandstrand oder einer größeren Sandfläche in Reichweite der Kita, wo alle Kinder sich im Sand einbuddeln (lassen) können
  • 🚍ggf. ganztägige Exkursion zu einer Eisengießerei mit Schaugießen (Verwendung von Sandformen) oder zum Museumsdorf Glashütte
  • 🏗ggf. ganztägige Exkursion auf eine Baustelle, wo eine Betonmischmaschine in Aktion erlebt werden kann

Das Projekt ist für eine ganze Kitagruppe mit ca. 12-20 Kindern ausgelegt. (Vorschulkinder oder altersgemischte Gruppe mit Kindern von 4-6 Jahren).

Selbstverständlich wäre es für die „Sandkastenspiele“ günstig, wenn im Garten Ihrer Kita ein möglichst großer Sandkasten vorhanden ist — oder mehrere kleinere.

Die Aktivitäten selbst weden von mir sorgfältig vorbereitet und angeleitet, benötigtes Material (außer Sand) stelle ich ebenfalls zur Verfügung. Bei der Betreuung der Kinder während der Aktionen und bei der Durchführung bestimmter Programmpunkte (zum Beispiel Bastelarbeiten) benötige ich unbedingt Unterstützung von den Erzieherinnen und Erziehern.

Die zehn Projekttage mit Sandkasten-Aktionen können über einen beliebig langen Zeitraum verteilt werden, begleitend dazu kann ich nach entsprechenden Absprachen die ganztägigen Exkursionen organisieren und idealerweise auch begleiten. Die beiden Halbtagsaktionen bilden einen passenden Abschluss für das Projekt.

Die feierliche Eröffnung des Sandmuseums bietet sich auch als toller Programmpunkt für ein ein Kitafest, Sommerfest oder sonstiges Event an, oder sie kann zu einem eigenständigen Festakt ausgebaut werden. (Siehe auch: ⟶ Kindermuseum).

Weitere Einzelheiten der Umsetzung spreche ich im Vorfeld natürlich genau mit Ihnen ab. Bitte ⟶ treten Sie mit mir in Kontakt, um erste wichtige Fragen zu besprechen! Als nächsten Schritt würde ich bei Interesse dann ein detailliertes Konzept erarbeiten und anschließend vor Ort in Ihrer Kita dem Erzieherteam vorstellen..

Mein Honorar ist verhandelbar und richtet sich nach Aufwand und Größenordnung des Projektes. Als Richtwert können Sie von 250 € Tagessatz zzgl. Materialkosten ausgehen.

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Wandertage — Exkursionen — Didaktische Schatzsuchen — Workshops

Geometrie-Schatzsuche Die Spur der 77 Muscheln

Pirat Pyrathogas von Samos (Robert Mingau) mit Bild zur Fibonacci-Folge im Hintergrund

✪ Zielgruppe: Klassen 4-6

Um auf der Spur der 77 Muscheln erfolgreich zum Schatz zu gelangen, müssen die Schülerinnen und Schüler bei dieser Schatzsuche sowohl ihre Kenntnisse in Geometrie anwenden als auch ihre Fähigkeit, Karten und Pläne zu lesen und sich mit Hilfe einer Karte im realen Gelände zu orientieren. Klug beraten und tatkräftig unterstützt werden sie dabei vom Klabautermann — hier in der Rolle des wissen­schaftlich gebildeten Edelpiraten Pyrathogas von Samos. Für zusätzliche Hilfestellung wird der Klassenausflug oder Wandertag idealerweise auch noch von einer Fachlehrkraft für Mathematik begleitet.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Pyrathogas, den Piraten, werden die Schatzsucher:innen in bis zu 7 Teams aufgeteilt, die jeweils ihren Teil zur erfolgreichen Entdeckung des Schatzes beitragen. Zwischen den Teams wird ein gewisser Wettbewerbsgeist entfacht, gleichzeitig gilt es, eine intelligente gemeinsame Strategie zu entwickeln.

Schritt für Schritt nähern sich die Teilnehmer:innen dem Geheimnis des Schatzes, indem sie zunächst 77 weiträumig verteilte Muscheln ausfindig machen und die Fundorte auf einer großen Schatzkarte eintragen. Es entstehen Punkte in verschiedenen Farben, die zu geometrischen Figuren verbunden werden. Anschließend muss eine komplizierte Konstruktion auf der Schatzkarte ausgeführt werden, exakt nach der Konstruktions­anleitung, die Pyrathogas aus einer Flaschenpost hervorgezaubert hat.

Collage Schatzkarte mit geometrischen Konstruktionen

In mehreren Konstruktions­schritten ergibt sich schließlich ein Schnittpunkt, der verrät, wo der Schatz vergraben liegt.

Das Format der Schatzsuche zwingt die Kinder mehr oder weniger dazu, den im Geometrieunterricht erlernten fachgerechten Umgang mit Geodreieck, Zirkel und Lineal auch wirklich anzuwenden. Denn das Risiko einer hastigen, unüberlegten Vorgehensweise ist allen klar: sie könnten am Ende keinen Schatz finden, weil sie am falschen Ort graben! Das schafft eine hohe Motivation, sorgfältig zu arbeiten und sogar einzusehen, dass man lieber erst Skizzen anfertigt, bevor die endgültige Konstruktion auf der Schatzkarte ausgeführt wird.

Preis: 300 €

Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler:

  • Startpunkte aus der Schatzkarte entnehmen (für jedes Team ein anderer Ausgangspunkt)
  • schriftliche Instruktionen sorgfältig lesen und umsetzen
  • Wegstrecken zwischen den Muschelverstecken zum Teil mit Orientierungs- und Messinstrumenten (Kompass, Bandmaß, Winkelmesser) ermitteln und zurücklegen
  • Fundorte in die Karte eintragen, geometrische Figuren einzeichnen und eine Konstruktion genau nach Anleitung ausführen
  • daraus resultierend das Schatzversteck aus der Karte ablesen, die Schatztruhe finden und ausgraben
  • weitere Challenge (optional): Zahlenkombination für ein Zahlenschloss herausfinden, zum Beispiel mit einem Quiz über Vierecke, Körper oder andere Themen aus dem Matheunterricht

Geometrische Konstruktion auf der Schatzkarte

Geeignete Themen für die Konstruktionsaufgabe:

  • Mittelsenkrechte, Höhe und Seitenhalbierende von Dreiecken konstruieren, Schnittpunkte ermitteln, Außenkreis und Innenkreis zeichnen
  • Parallelverschiebung, Drehung und Spiegelung geometrischer Figuren mit oder ohne Koordinatensystem
  • andere Themen nach Absprache, in Anknüpfung an Ihr aktuelles Unterrichtsthema

Abschluss und Variationsmöglichkeiten

Bei sorgfältiger Ausführung aller Aufgaben (mit mehr oder weniger Hilfestellung durch Pyrathogas, den Piraten) wird der entscheidende Punkt auf der Schatzkarte schließlich das tatsächliche Schatzversteck offenbaren. Dort graben die Schatzsucher:innen gemeinsam eine große Schatztruhe voller Schoko-Goldtaler aus.

Eventuell ist die Schatztruhe allerdings durch ein Zahlenschloss gesichert. In diesem Fall erwartet die Schülerinnen und Schüler eine Zusatzaufgabe — sie müssen erst noch die richtige Zahlenkombination herausfinden. Diese ergibt sich als Lösung aus einem Quiz, das ich nach Absprache gerne zu einem aktuellen Thema aus Ihrem Matheunterricht erstelle.

Zum Abschluss des Wandertags oder der Exkursion kann, falls gewünscht, ein gemeinsames Picknick mit Pyrathogas die Geometrie-Schatzsuche abrunden. Ebenso wie die Goldtaler werden auch die 77 Muscheln gerecht verteilt und dürfen als Erinnerung und Beispiel für die Schönheit der geometrischen Formensprache der Natur mit nach Hause genommen werden. Besonders interessierte Teilnehmer:innen können von Pyrathogas auch noch etwas über die Fibonacci-Folge erfahren, die unter anderem das natürliche Wachstumsmuster von spiralförmigen Muscheln mathematisch beschreibt.

Als weitere Variante kann die Idee der Geometrie-Schatzsuche auch zu einem mehrtägigen Projekt ausgeweitet werden, das sich zum Beispiel im Rahmen einer Projektwoche umsetzen lässt. Das Projekt würde dann so aussehen, dass eine Schülergruppe unter Anleitung von Pyrathogas die Schatzsuche inklusive Konstruktionsaufgabe für eine andere Gruppe selbst erarbeitet und vorbereitet. (Preis und nähere Details auf Anfrage).

Lehrplanbezug (gemäß Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg)

  • Fach Mathematik — Themenbereich L3 (Raum und Form):
    • Orientierung auf Karten, Stadtplänen und Lageskizzen (Niveaustufe C-D)
    • Zeichnen ebener Figuren, Konstruieren mit Lineal, Geodreieck und Zirkel (Niveaustufe C-D)
    • Zeichnen von ebenen Figuren im Koordinatensystem (Niveaustufe D)
    • Konstruieren von Mittelsenkrechten, Höhen und Seitenhalbierenden in Dreiecken (Niveaustufe E)
  • Fach Mathematik — Themenbereich L2 (Größen und Messen):
    • sinnvolles Auswählen und Nutzen von Messinstrumenten zum Messen von Größen (Niveaustufe C)
    • Anwenden des Grundprinzips des Messens in der Umwelt (Niveaustufe E)
  • Fach Gesellschaftswissenschaften — Kernkompetenz geographisches Erschließen:
    • aus Karten Informationen mittels der Signatur entnehmen (Niveaustufe C)
    • sich nach Vorgaben auf der Karte im Realraum bewegen (Niveaustufe C)
    • Standort anhand von Orientierungshilfen wie Wegweisern oder Wegmarken in der Parklandschaft bestimmen (Niveaustufe D)

Veranstaltungsort

Die Geometrie-Schatzsuche kann in einem beliebigen Park oder geeigneten Areal in der Nähe Ihrer Schule durchgeführt werden, überall in Berlin oder im Berliner Speckgürtel (Tarifbereich ABC).

Auch das Schulgelände selbst kann bespielt oder als Startpunkt der Schatzsuche einbezogen werden.

Zur Vorbereitung ist immer eine Besichtigung des Geländes rechtzeitig vor dem geplanten Wandertag / Projekttag erforderlich.

Benötigtes Material und Konditionen

Zu diesem Wandertag / dieser Exkursion sollten die Schüler:innen Folgendes mitbringen:

  • 🖍 Federtasche mit einem spitzen Bleistift und verschiedenen Farbstiften
  • 📐Lineal, Geodreieck, Zirkel (falls vorhanden) und etwas Papier für Skizzen
  • 🥾witterungsgerechte Kleidung
  • 🍉ggf. etwas zu essen für ein Picknick

Alle anderen Materialien und Requisiten (Flaschenpost mit Schatzkarte und Konstruktionsanleitung, 77 Muscheln, Kompass, Messinstrumente, Wegmarkierungen, Schatztruhe mit Schokotalern, Mathe-Quiz) werden von mir gestellt und sind im Preis enthalten.

Geeignet für ganze Klassen (ca. 20 bis 28 Schüler:innen mit 2 Betreuer:innen) oder für kleinere Gruppen.

Dauer: ca. 2-3 Stunden (mit Picknick auch länger).

Preis: 300 €

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Detektiv-Wandertag mit Kommissar Fuchs

Robert Mingau als Kommissar Fuchs: Bildmontage mit Zahlenschloss und Geldkoffer

✪ Zielgruppe: Klassen 3-5

Kommissar Fuchs hat eine ganze Serie von rätselhaften Geheimbotschaften einer Verbrecherbande entdeckt. Wenn es gelingt, sie alle zu entschlüsseln, werden sie hoffentlich den Zahlencode für das Zahlenschloss an einem verdächtigen Aktenkoffer verraten. Ob der Koffer wohl all die Geldscheine und Juwelen enthält, die vor Jahren aus einem geknackten Banktresor verschwunden sind? Oder ist der Inhalt etwa nur der Anfang einer Spur, die von den jungen Detektiven und Geheimagentinnen beharrlich weiter verfolgt werden muss?

Beim Detektiv-Wandertag werden (fast) alle Register aus der Trickkiste des klassischen Krimi-Genres gezogen. Die Schülerinnen und Schüler decodieren Geheimschriften, entdecken Spuren, vergleichen Fingerabdrücke mit den in einer „Datenbank“ gespeicherten und begleiten den Kommissar auf seinen Ermittlungen, wobei die Art des begangenen Verbrechens von Station zu Station klarer wird und ein logisches Ausschlussverfahren anhand von Indizienbeweisen zur Identifikation des Täters führt.

Für die erfolgreiche Aufklärung des Kriminalfalls sind Kreativität, Spürsinn und Lust zum Mitdenken gefragt, vor allen Dingen aber gute Kenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen. Denn die auf den ersten Blick so unverständlichen Nachrichten der Verbrecher sind nichts anderes als Logik- und Knobelspiele, die auf Wörtern, Texten oder Matheaufgaben beruhen.

Preis: 300 €

↓Details zum Detektiv-Wandertag

Handschellen

Vom äußeren Ablauf her gliedert sich der Detektiv-Wandertag in zwei Phasen. Zuerst geht es darum, an den Inhalt des Aktenkoffers heranzukommen. Dazu werden 6 Teams gebildet, die je eine Ziffer der sechsstelligen Zahlenkombination durch das Lösen eines Sprach- oder Zahlenrätsels herausfinden müssen.

Nach dem Öffnen des Koffers führen die weiteren Ermittlungen auf eine kleinere oder größere Wanderung, wie sie ja schließlich zu einem Wandertag gehört. An vorbereiteten Stationen in einem Park oder anderen Gelände werden verschiedene Spuren entdeckt und kriminalistisch ausgewertet. Auch für diesen Teil der Handlung spielen schriftliche Nachrichten und Dokumente der verdächtigen Personen eine Schlüsselrolle. Für jede der Stationen wird vorher die Zuständigkeit eines bestimmten Detektivteams festgelegt. Dieses Team ist dann auch für das laute, für alle gut verständliche Vorlesen von Texten aller Art verantwortlich, falls solche an dem betreffenden Ort gefunden werden.

Bis der Fall gelöst ist, kann es noch zu allerhand unerwarteten Vorfällen kommen. Denn — auch, wenn es nur ein Wandertag ist — wer Verbrecher jagt, lebt bekanntlich gefährlich!

Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler:

  • aus einem Text (fiktiver Brief eines Bankräubers an seine Komplizen) selbstständig Informationen und Hintergründe zu einem Kriminalfall entnehmen
  • codierte Texte oder Geheimschriften entziffern, Logikrätsel oder Matheaufgaben lösen und eine Lösungsziffer für die Zahlenkombination herausbekommen (falls nötig unter Zuhilfenahme von hilfreichen Hinweisen)
  • Aufgaben innerhalb der Teams sinnvoll verteilen, aber auch die anderen Teams unterstützen, falls sie nicht weiterkommen
  • spezielle Regeln für die kriminalistische Arbeit beachten (Objekte vorsichtig untersuchen, ohne Spuren zu verwischen, Fingerhandschuhe tragen, Spuren sorgfältig sichern und ggf. dokumentieren)
  • Übereinstimmungen und Abweichungen zwischen vereinfachten Fingerabdruck-Mustern suchen und das zusammenpassende Paar erkennen
  • an den Stationen im Gelände gefundene Texte laut vorlesen bzw., wenn ein:e andere:r Schüler:in vorliest, gut zuhören und Verständnis durch Nachfragen sichern
  • die auftauchenden Indizien und Schriftstücke als Fortschreibung der anfänglichen Kriminalgeschichte verstehen, logische Schlüsse daraus ziehen und Hypothesen von altersgemäßer Komplexität sprachlich klar formulieren
  • eigene Hypothesen mit den Theorien anderer Detektiv-Kolleg:innen vergleichen, diskutieren und an neu gewonnene Erkenntnisse anpassen, bis schließlich der Täter durch klare Beweise überführt werden kann
  • bei überraschenden Zwischenfällen die Nerven behalten und spontan reagieren

Abschluss und Variationsmöglichkeiten

Das Abschlussgespräch zur Auswertung des Falls kann, falls gewünscht, bei einem gemeinsamen Picknick mit Kommissar Fuchs stattfinden. Alle noch bestehenden Unklarheiten sollten in diesem Gespräch vollständig aufgeklärt werden. Bei jüngeren Schüler:innen erstreckt sich das manchmal auch noch auf die Unterscheidung zwischen äußerer Realität und fiktiver Handlung des Detektivspiels.

Zum Abschluss überreicht Kommissar Fuchs allen Teilnehmer:innen einen persönlichen Detektivausweis. Die Ausweise sind erst „gültig“, nachdem sie vor Ort feierlich abgestempelt und von den stolzen Besitzer:innen eigenhändig unterschrieben worden sind.

Als mögliche Zusatzaufgabe könnte ein Pressebericht über den Kriminalfall und seine Aufklärung verfasst werden. Das können Sie entweder als Unterrichtsprojekt in Ihrer nächsten Deutschstunde umsetzen, oder der Bericht wird noch am Wandertag selbst „an die Presse rausgeschickt“. In diesem Fall überlegen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Kommissar und diktieren ihm, was in den Bericht hineingehört. Möglich wäre auch, dass jemand die Rolle einer Journalistin oder eines Journalisten übernimmt, mit einem Smartphone Interviews mit dem Kommissar und seinen Helfer:innen aufnimmt und Fotos vom Tatort macht. Dieses Material könnte dann ebenfalls später im Unterricht ausgewertet werden, bis hin zu einer Veröffentlichung auf der Webseite Ihrer Schule.

Lehrplanbezug (gemäß Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg)

  • Fach Deutsch — Kompetenzbereich Lesen:
    • Flüssig lesen, Texte gestaltend vortragen
    • Lesestrategien nutzen und Textverständnis sichern
    • Fragen zum Thema formulieren, Unbekanntes aus dem Kontext erschließen (Niveaustufe D-E)
    • Zusatzinformationen für das Lesen nutzen (hier: Hilfsmittel zum Decodieren der Geheimschriften, Informationen aus der Akte des Kommissars)
    • Deutungshypothesen formulieren und begründen (laut Rahmenlehrplan: Niveaustufe H)
  • Fach Deutsch — mit Texten und Medien umgehen:
    • Hintergrundwissen zum literarischen Genre (Kriminalliteratur) aktivieren
    • Textsorten erkennen: Sach- und Gebrauchstexte wie persönlicher Brief, Beschreibung, Tabelle/Diagramm (Täterprofile, Fingerabdruck-Kartei u.a.)
    • Texte und Medien entsprechend dem Leseanlass und der Informationsabsicht (hier: für die Ermittlung des Zahlencodes und für die Aufklärung des Kriminalfalls) nutzen
  • Fach Deutsch — Kompetenzbereich Schreiben:
    • (mündlich, aber im Lehrplan nur im Kompetenzbereich Schreiben aufgeführt): eigene Einsichten erklären, Argumente gewichten und Schlüsse ziehen (Niveaustufe E)
    • (optional für die Pressemeldung): kurze informierende Texte verfassen (Niveaustufe C), wesentliche Informationen aus linearen und nichtlinearen Texten zusammenfassen (Niveaustufe E)
  • Fach Mathematik — Themenbereich „Zahlen und Operationen“ oder „Raum und Form“:
    • Rechenverfahren und -strategien anwenden (zur Lösung von Logikrätseln und Kettenaufgaben mit angepasstem Schwierigkeitsgrad je nach Klassenstufe)
    • evtl. Zeichnen von ebenen Figuren, achsensymmetrischen Konstruktionen und/oder Herstellen von Modellen geometrischer Körper (mit Nutzung des Falzes zum Identifizieren relevanter Teile einer Geheimnachricht) (Niveaustufe C-D)

Veranstaltungsort

Das Detektivspiel mit Kommissar Fuchs kann in einem beliebigen Park oder geeigneten Areal in der Nähe Ihrer Schule durchgeführt werden, überall in Berlin oder im Berliner Speckgürtel (Tarifbereich ABC).

Es kann auch sinnvoll sein, den Klassenraum als Ausgangspunkt zu nutzen, speziell bei regnerischem Wetter. Dann kann der erste Teil (Herausfinden der Zahlenkombination und Öffnen des Aktenkoffers) im Trockenen und in der gewohnten Arbeitsumgebung der Schülerinnen und Schüler durchgeführt werden, während die weiteren Ermittlungen von der Schule aus in einen nahegelegenen Park führen.

Zur Vorbereitung ist immer eine Besichtigung des Geländes rechtzeitig vor dem geplanten Wandertag / Projekttag erforderlich.

Benötigtes Material und Konditionen

Zu diesem Wandertag / dieser Exkursion sollten die Schüler:innen Folgendes mitbringen:

  • 🖍Federtasche mit Stiften
  • 🥾witterungsgerechte Kleidung
  • 🍉ggf. etwas zu essen für ein Picknick

Alle anderen Materialien und Requisiten (Arbeitsblätter mit Geheimbotschaften und Logikrätseln, Spezialinstrumente zum Decodieren der Geheimschrift, Aktenkoffer mit Überraschungs-Inhalt, Fingerabdruck-Kartei und andere kriminalistische Unterlagen, Indizien und schriftliche Hinweise an den einzelnen Stationen sowie personalisierte Detektivausweise für jede:n Teilnehmer:in) werden von mir gestellt und sind im Preis enthalten.

Geeignet für ganze Klassen (ca. 20 bis 28 Schüler:innen mit 2 Betreuer:innen) oder für kleinere Gruppen.

Dauer: ca. 2-3 Stunden (mit Picknick auch länger).

Preis: 300 €

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Schnitzeljagd für Rechenkünstler Die Mathe-ist-überall-Rallye

beschriftete flache Steine bilden eine Einmaleins-Spur

✪ Zielgruppe: Klassen 2-5

Dass Mathematik nur im Klassenraum existiert, draußen in der Welt aber kaum eine Rolle spielt — zu diesem Trugschluss gelangen nicht nur viele Kinder, sondern auch so mancher erwachsene Ignorant oder Mathehasser. Die Mathe-ist-überall-Rallye taugt nicht unbedingt als empirischer Gegenbeweis, schließlich ist sie selbst nur ein Spiel. Immerhin führt sie aber hinaus aus den immergleichen Räumen und Routinen des Schulalltags und macht erlebbar, wie hilfreich es ist und wie viel Spaß es macht, sich anhand mathematischer Symbole, Operationen, Messungen oder Berechnungen auf all seinen Wegen orientieren zu können. Selbst wenn das Ziel nur ein relativ unbedeutender Sieg im Wettkampf gegen den anderen Teil der Klasse ist.

Am Anfang der Schnitzeljagd werden zwei Teams gebildet, die sich von unterschiedlichen Startpunkten aus auf ein unbekanntes Ziel zubewegen. Dazu müssen die Schülerinnen und Schüler mathematischen Spuren folgen und, im wahrsten Sinne des Wortes, richtige von irreführenden Lösungs-Wegen unterscheiden. Auf beiden Seiten sind gute Kenntnisse und Schnelligkeit im Rechnen gefragt, um erstens auf der richtigen Spur zu bleiben und zweitens schneller als das gegnerische Team am Ziel zu sein.

Für jedes Team wird eine erwachsene Person zur Betreuung und unterstützenden Anleitung benötigt, während der Klabautermann, der hier als Rechenmeister Robert Ries in Erscheinung tritt, bereits am Ziel mit einer unberechenbar tollen Belohnung auf das Eintreffen der Siegermannschaft wartet.

Preis: 300 €

↓Details zur Mathe-Rallye

Straßenschild mit Matheaufgabe: 24-1

Die zu verfolgenden Spuren sind durchaus abwechslungsreich. Sie reichen von Kreideinschriften, Zetteln oder Flatterbändern mit einfachen Aufgaben in den Grundrechenarten (in Textform oder Zahlennotation) bis hin zu komplizierteren Berechnungen auf der Grundlage von (durch Zählung oder Messung) selbst gesammelten Daten.

Vorhandene Wegmarken wie Straßenschilder, Hausnummern, Hydrantenschilder oder Preisschilder werden kreativ als Bausteine für die Mathe-Rallye genutzt. Bäume, Laternen, Treppenstufen oder Pflastersteine müssen gezählt, Wegstrecken, Abstände, Lochtiefen oder Winkel mit sinnvoll ausgewählten Instrumenten gemessen werden.

Geometrische Form im Stadtbild (Paul-Löbe-Haus, Berlin)

Auch das Erkennen geometrischer Grundformen im Stadtbild, das Errichten von Zahlenmauern aus Ziegel- oder Legosteinen oder das Sammeln und spätere Wiegen kleinerer Objekte (Kastanien, Kiefernzapfen, Kieselsteine) kann zum Aufgabenrepertoire gehören.

Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben wird natürlich je nach Klassenstufe angepasst bzw. erweitert. So kommen bei etwas älteren Schülern zum Beispiel auch kompliziertere Teilbarkeitsregeln (für die 7 oder 9), Brüche und Dezimalbrüche oder Flächen- und Volumenberechnungen zu vorgefundenen Baukörpern oder geometrischen Objekten ins Spiel.

Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler:

  • Aufgaben lösen und mathematische Grundkenntnisse anwenden, um darauf beruhend Richtungsentscheidungen für die Fortbewegung im realen Gelände zu treffen
  • Zählungen und Messungen von Objekten und Strecken entlang des Weges durchführen, dafür geeignete Messinstrumente auswählen oder eventuell selbst herstellen (z.B. mit Stein beschwerter Bindfaden für eine Tiefenmessung)
  • Aufgaben innerhalb der Teams sinnvoll verteilen; dabei beachten, dass es für das schnelle Erreichen des Ziels sowohl auf richtige und vollständige Lösungen als auch auf das Tempo der Aufgabenbearbeitung und der Fortbewegung als Gruppe ankommt
  • bei der Aufgabenverteilung im Team außerdem ein gutes System für das Notieren von Daten, Messergebnissen und Berechnungen überlegen
  • Erkennen mathematisch relevanter Informationen in praktischen Sachverhalten, eventuell in Verbindung mit einer schriftlichen Fragestellung (ähnlich wie bei Textaufgaben, aber mehr in der praktischen Anschauung verankert)
  • Anwenden mathematischer Kenntnisse und Fertigkeiten je nach Klassenstufe, z.B. Addition und Subtraktion bis 100 mit und ohne Zehnerübergang, automatisiertes Lösen von Einmaleins-Aufgaben, Kopfrechnen und schriftliches Rechnen in den vier Grundrechenarten (auch mit großen Zahlen), Einhalten der richtigen Reihenfolge der Rechenschritte bei Kettenaufgaben, Erkennen der mathematischen Regel in Zahlenfolgen, Anwenden von Teilbarkeitsregeln, Rechnen mit Geldbeträgen, Einheiten, Brüchen und Dezimalbrüchen, Anwenden von Lernwissen über geometrische Figuren oder Körper, Berechnungen des Umfangs, der Fläche oder des Volumens, Messen oder Konstruieren von Winkeln
  • nach individueller Absprache können auch schwerpunktmäßig Aufgaben zu Ihrem aktuellen Unterrichtsthema in die Schnitzeljagd eingebaut werden

Sportliche Abschluss-Wettkämpfe

Die Rechenkünstler:innen, die zuerst das Ziel erreichen, werden von Rechenmeister Ries feierlich mit einer kleinen Überraschung empfangen. Sobald auch das zweite Team angekommen ist, gibt es aber Gelegenheit für eine Revanche. Die Zweitplatzierten können die Sieger nun zu einem sportlich-mathematischen Wettkampf herausfordern. Es sind drei Runden möglich, und zwar in den folgenden Disziplinen:

  • Zahlensammeln — dabei müssen weiträumig auf einer Wiese verteilte Steine, Holzplättchen und andere mit Zahlen beschriftete Gegenstände eingesammelt werden. Jedes Team versucht, innerhalb einer vorgegebenen Zeit möglichst viele Zahlen zu finden, die zu einer bestimmten Einmaleins-Reihe gehören. Der Punkt geht an das Team, dem es gelingt, eine vollständige Malfolge zusammenzutragen.
  • Kronkorkenlauf — eine Art Staffellauf mit Angeln, Werfen, Auffangen, Balancieren und Schnippsen von Kronkorken. Die Wertung erfolgt mit einem Punktsystem, wobei der Sieg an das Team geht, das einer vorgegebenen Punktzahl am nächsten kommt, also weder zu viele noch zu wenige Punkte erreicht.
  • Wippen-Challenge — jedem Team wird eine Seite einer Wippe zugeteilt; auf beiden Seiten ist eine Kiste oder ein Korb montiert. Die Teams dürfen nun immer abwechselnd jeweils ein Objekt auf ihrer Seite der Wippe hinzufügen (oder entfernen). Es gewinnt das Team, dem es in einem der Spielzüge gelingt, die Wippe genau ins Gleichgewicht zu bringen. Oberschlaue Mathe-Hasen können versuchen, das experimentell hergestellte Gleichgewicht dann auch noch in Form einer mathematischen Gleichung auszudrücken.

Auch für den Sieg in diesen Abschluss-Wettkämpfen werden kleine Prämien vergeben. Für alle Fälle gibt es auch Trostpreise, denn natürlich soll niemand leer ausgehen.

Damit ist die Schnitzeljagd beendet und Rechenmeister Ries verabschiedet sich. Handelt es sich um einen Wandertag oder Projekttag, so kann an dieser Stelle nahtlos zu freien Spielen oder zu einem Picknick übergegangen werden.

Lehrplanbezug (gemäß Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg)

  • Fach Mathematik — Themenbereich L1 (Zahlen und Operationen):
    • Grundrechenoperationen im Zahlenraum bis 100 (Niveaustufe B) bzw. bis 1.000.000 (Niveaustufe C)
    • Flexibles, automatisiertes Lösen der Aufgaben des "kleinen 1x1" (Niveaustufe C)
    • Verknüpfen mehrerer Grundrechenoperationen, Punktrechnung vor Strichrechnung, Rechnen mit Klammern (Niveaustufe C)
    • Anwendung von Teilbarkeitsregeln zur 7er Reihe oder 9er Reihe (Niveaustufe D)
    • ggf. Rechnen mit Brüchen
  • Fach Mathematik — Themenbereich L2 (Größen und Messen):
    • Rechnen mit Geldbeträgen in unterschiedlicher Stückelung (Niveaustufe B)
    • Messen von Längen (im Gelände), Verwenden von passenden Einheiten, sinnvolles Auswählen und Nutzen von Messinstrumenten (Niveaustufe C)
    • Messen von Winkeln, Angeben der Winkelgrößen im Gradmaß (Niveaustufe D)
    • Bestimmen von Umfängen, Flächeninhalten oder Volumina mit situationsangmessener Verwendung der zugehörigen Einheiten (Niveaustufe D)
    • Anwenden des Grundprinzips des Messens in der Umwelt
  • Fach Mathematik — Themenbereich L3 (Raum und Form):
    • Erkennen, Benennen und Beschreiben geometrischer Körper oder ebener Figuren (Niveaustufe B-C)
    • Zeichnen von Winkeln und ebenen Figuren mit Hilfe von Zeichengeräten (Lineal, Geodreieck, Zirkel) (Niveaustufe D)

Veranstaltungsort

Die Mathe-ist-überall-Rallye kann in einem beliebigen Park oder geeigneten Areal in der Nähe Ihrer Schule durchgeführt werden, überall in Berlin oder im Berliner Speckgürtel (Tarifbereich ABC).

Auch das Schulgelände selbst kann bespielt oder als Startpunkt der Schatzsuche einbezogen werden.

Zur Vorbereitung ist immer eine Besichtigung des Geländes rechtzeitig vor dem geplanten Wandertag / Projekttag erforderlich.

Benötigtes Material und Konditionen

Zu diesem Wandertag / dieser Exkursion sollten die Schüler:innen Folgendes mitbringen:

  • 🖍Federtasche mit Stiften
  • 📒ein Heft oder einen Block für Notizen
  • 🥾witterungsgerechte Kleidung
  • 🍉ggf. etwas zu essen für ein Picknick

Alle anderen Materialien und Requisiten (mathematische Spuren für die Schnitzeljagd, erforderliche Hilfsmittel oder Messinstrumente, Sand- oder Stoppuhr, Zahlenobjekte, Kronkorken und Wippe für die Abschluss-Wettkämpfe sowie Überraschungspreise für die Sieger) werden von mir gestellt und sind im Preis enthalten.

Geeignet für ganze Klassen (ca. 20 bis 28 Schüler:innen mit 2 Betreuer:innen) oder für kleinere Gruppen.

Dauer: ca. 2-3 Stunden (inkl. Abschluss-Wettkämpfe).

Preis: 300 €

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Lass mal Bäume sprechen! Kreative Schreibwerkstatt

Portrait Robert Mingau, durch einen Baum blickend

✪ Zielgruppe: Kl. 8-12

Bäume haben uns viel zu sagen. Aber was genau sagen sie uns? Das gilt es in dieser Schreibwerkstatt im Grünen, umgeben von ausgeprägten Baumcharakteren und Exemplaren möglichst vieler verschiedener Baumarten, genauer auszubuchstabieren.

Dazu sucht sich jede:r Teilnehmer:in in der Nähe des Treffpunkts einen Baum aus, mit dem er oder sie sich anhand äußerlicher Merkmale irgendwie identifizieren kann. Das ist gar nicht allzu schwer. Wer sich einmal darauf einlässt, wird schon bald vertraute Charaktere in den Bäumen wiedererkennen und schließlich beginnen, sie als Individuen zu sehen. Individuen, die auch mit eigener Stimme sprechen können. Zumindest, wenn ihnen ein junger Mensch als Medium dient und ihre Worte aufschreibt.

Auf der Grundlage dieser urpoetischen Natur- und Selbsterfahrung, die mit mehr oder weniger ironischer Distanz durchgespielt werden kann — und in jedem Fall sehr viel Spaß macht —, entstehen nun unter dem Motto „Lass mal Bäume sprechen!“ verschiedene frei wählbare Textformen: Gedichte, fiktive Tagebucheinträge eines Baumes, szenische Dialoge, Comics, Popsongs, Essays oder was auch immer.

Es ist Teil des Konzepts, dass das Schreiben direkt vor Ort, in Wurzelfühlung mit den auserwählten Baumpersönlichkeiten stattfindet. Die authentische Begegnung zwischen Baum und Mensch fließt so unmittelbar in die entstehenden Werke ein.

Preis: 200 €

↓Details zur Schreibwerkstatt

eine geheimnisvolle Baumpersönlichkeit

Für den Einstieg in ihr jeweiliges Schreibprojekt können die Jugendlichen unterschiedliche Wege wählen. Sie können sich allein auf die mehr oder weniger naive Identifikation mit einem Baumcharakter verlassen und dessen intuitiv „verstandene“ Gedanken, Gefühle und Sprechweise als Schreibimpuls nutzen. Diese Herangehensweise ist durchaus vielversprechend und kann schnell zu überzeugenden Ergebnissen führen.

Die Teilnehmer:innen können aber auch auf zusätzliche Anregungen zurückgreifen und literarische Vorlagen oder wissenschaftliche Informationen zum Ausgangspunkt ihrer schreibenden Auseinandersetzung mit der Stimme ihres Baumes machen. Zu diesem Zweck wird eine umfangreiche Text- und Bildersammlung zur Verfügung gestellt.

Logo zur Ausstellung <Arbolyrikum - Galerie der dichtenden Bäume>

Diese enthält Material zu allen möglichen Aspekten eines Baumlebens, darunter Informationen zur Biologie der Pflanzen, zu Baumkrankheiten oder Merkmalen einzelner Baumarten, zu Pilzen, Insekten und anderen Waldbewohnern, zu Ökologie und Klimawandel, Geologie, Forstwirtschaft und Holzverarbeitung, aber auch zu Bäumen als Motiv in Literatur, Mythologie, Fantasy, Kunst- und Filmgeschichte.

Ein herausragendes Beispiel für eine ästhetische Interpretation der Formensprache der Natur (wie sie in der Schreibwerkstatt mit literarischen Mitteln umgesetzt werden soll) liefern die Pflanzen­fotografien von ⟶ Karl Blossfeld (Link zu Wikipedia) aus den 1920er Jahren. Faszinierende Anregungen für die sprachliche Gestaltung eines Baumtextes finden sich unter anderem in Glossaren mit botanischen Fachbegriffen.

Baum mit Holzbuchstaben

Ferner können auch exemplarische Baumgedichte und Baumbiographien aus der Feder des Schreibwerkstatt-Leiters als anschauliche Textmuster genutzt, nachgeahmt, persifliert oder kongenial neu interpretiert werden.

Falls Sie diese Website schon gründlicher durchforstet haben und dabei bis zum ⟶ ausführlichen Lebenslauf des Klabautermanns und zur ⟶ Wissenschaftlichen Klabautermann­kunde vorgedrungen sind, wird Ihnen nicht entgangen sein, dass ein Alter Ego des Klabautermanns von Berlin sich in zurückliegenden künstlerischen Projekten ausgiebig mit der Dichtung der Bäume beschäftigt und schließlich selbst zum Professor für Baumphilologie ernannt hat. Vor diesem Hintergrund verbindet der Klabautermann mit der hier angebotenen Schreibwerkstatt natürlich die Hoffnung, Schülerinnen und Schüler als begeisterte Komplizen für eines seiner Lebensthemen — den von Bäumen inspirierten poetischen Rausch — gewinnen zu können.

ein weiteres Baumportrait

Übrigens sind Sie auch als begleitende:r Lehrer:in sehr herzlich eingeladen, sich mit einem eigenen Beitrag am kreativen Schaffensprozess zu beteiligen.

Die Schreibphase sollte nach maximal 1½ Stunden zumindest mit einem ersten Textentwurf abgeschlossen werden. Eine spätere, auch mehrfache Überarbeitung ist in den meisten Fällen wünschenswert, sie bringt oft erst das eigentliche Potenzial eines Textes zum Vorschein. Doch zunächst sollen die Teilnehmer:innen zum Abschluss der Schreibwerkstatt noch die Gelegenheit bekommen, ihre ersten Ergebnisse in der Gruppe vorzulesen (natürlich nur, wer das will), ein Feedback zu erhalten und sich auch über den Schreibprozess als solchen miteinander auszutauschen.

Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler:

  • im Umfeld des Treffpunktes einen Lieblingsbaum auswählen, der als besonderer Baumcharakter zur Identifikation (ggf. auch zur negativen Identifikation) einlädt
  • (optional): den ausgewählten Baum fotografieren oder zeichnerisch in einer flüchtigen Skizze festhalten
  • direkt an der Quelle der Inspiration, im Wald bzw. am Baumstandort, einen kurzen literarischen Text schreiben
  • dabei die kreative Schreibaufgabe umsetzen, die ausgewählte Baumpersönlichkeit selbst zu Wort kommen zu lassen und ihr eine markante Stimme zu verleihen
  • (optional): anhand einer vor Ort verfügbaren Text- und Materialsammlung neues Wissen gewinnen und zur Ideenfindung oder präziseren Ausgestaltung des eigenen Textes auf sprachlicher und inhaltlicher Ebene nutzen
  • Schreibergebnisse grundsätzlich als vorläufig betrachten, mit der Bereitschaft zu wiederholter Überarbeitung, auch schon innerhalb der Arbeitsphase in der Schreibwerkstatt
  • zum Abschluss Textentwürfe einander vorlesen, gegenseitiges Feedback geben und über Erfahrungen beim Schreiben und beim Hineindenken in die Welt der Bäume austauschen

Lehrplanbezug (gemäß Rahmenlehrplan für Berlin und Brandenburg)

  • Fach Deutsch — Kompetenzbereich: Gestaltend schreiben
    • Texte unter Nutzung vielfältiger Gestaltungsmittel inhaltlich stimmig schreiben (Sekundarstufe I, Niveau G-H)
    • Texte nach literarischen oder nicht-literarischen Vorlagen Texte neu, um- oder weiterschreiben und dabei ein ästhetisches Ausdrucksvermögen entfalten (Sek. II)
    • Textformen wie Essay, Tagebuch, Gedicht, Brief zur Selbstreflexion, Wissensbildung und Entfaltung des ästhetischen Ausdrucksvermögens verwenden (Sek. II)
    • der Schreibprozess lässt sich auch als kreative Rezeption literarischer Texte und Strömungen auffassen, die ggf. im Deutschunterricht behandelt wurden; nach Absprache können konkrete Gedichte oder Texte etwa aus der „Literatur um 1800“ (2. Kurshalbjahr) oder aus der „Literatur im 20./21. Jahrhundert“ (4. Kurshalbjahr) als Anknüpfungspunkte ausgewählt und in die Schreibwerkstatt integriert werden
  • Fach Biologie — Thema: Lebensräume und ihre Bewohner Kl. 7 / 8)
    • biologisches Fachwissen über Zusammenhänge im Ökosystem Wald (Stoffkreisläufe, Nahrungsketten und -netze, Fotosynthese usw.) fließt in den Schreibprozess ein und wird dadurch vertieft und konkretisiert
  • Fach Biologie — Themen: Sexualität, Fortpflanzung, Entwicklung + Gesundheit & Krankheit (Kl. 8 / 9 / 10)
    • das Einnehmen der Baumperspektive eröffnet einen kontrastierenden Blick auf biologische Themenfelder, die sonst fast ausschließlich in Bezug auf Menschen behandelt werden; im Schreibprozess können Einsichten in spezifische Merkmale des Lebens vertieft und Konzepte wie Individuum, Körper, Sexualität, Krankheit und Tod neu interpretiert oder deutlicher gesehen und verstanden werden

Perspektiven (Weiterbearbeitung und Präsentation der Ergebnisse)

Für viele Jugendliche dürfte es durchaus interessant sein, die Ergebnisse der Schreibwerkstatt später in irgendeiner Form präsentieren zu können und damit Erfolg zu haben. Diese Aussicht verstärkt bestenfalls auch die Motivation, sich auf das kreative Experiment „Lass mal Bäume sprechen!“ einzulassen.

Grundsätzlich ist die Schreibwerkstatt als ein „erstes Samenkorn“ gedacht und schreit gewissermaßen nach einer Fortführung und weiteren Aufbereitung der ersten Ergebnisse. Nach gründlicher Überarbeitung können und sollten die entstandenen Texte in der Schule — oder auch an einem anderen Ort — publik gemacht werden, zum Beispiel als einfacher Aushang, Blogbeitrag, gedruckte Ausgabe oder im Rahmen einer öffentlichen Lesung oder Ausstellung. Es wäre wünschenswert, dass Sie als Lehrkraft hierbei, wenn nötig, aktiv mit Hand anlegen und Ihre Schülerinnen und Schüler bei der Vorbereitung einer ansprechenden Präsentation unterstützen.

Auf Wunsch (und wenn die Schule entsprechende Mittel bereitstellen kann) steht auch der Klabautermann und Baumphilologe Professor Mingau gerne für eine weiterführende Zusammenarbeit im schulischen Kontext zur Verfügung, etwa für eine Projektwoche, in der die Schüler:innen ihre Texte weiter entwickeln und für ein Buch oder eine Performance aufbereiten.

Längerfristig strebt Professor Mingau an, in möglichst vielen Schreibwerkstätten die Entstehung vieler, facettenreicher Baumtexte anzuregen und zu begleiten. So hofft er, im Laufe der Zeit eine spannende Textsammlung zusammenzutragen, aus der mit dem Einverständnis der jeweiligen Autor:innen eine Anthologie der Baumdichtung sowie eine entsprechende Lese- und Ausstellungsreihe hervorgehen sollen.

Veranstaltungsort

Die Schreibwerkstatt findet draußen im Freien in einem Park oder Wald statt. Je nach Lage Ihrer Schule kann ich Ihnen auf Anfrage ggf. verschiedene geeignete Schreiborte in Berlin oder im Berliner Umland vorschlagen.

Hier eine Auswahl von drei möglichen Treffpunkten:

  • Schlosspark Charlottenburg, Bänke im Bereich des Mausoleums
    (vielfältige Baumarten, sehr schöne Platanen, Sumpfzypressen u.a.; bei Regen sind notfalls überdachte Sitzplätze am nördlichen Ende des Parks vorhanden)
    ⟶ Karte (OpenStreetMap)
    Anfahrt: Bus M45 Luisenplatz/Schloss Charlottenburg (+ 0,8 km Fußweg) oder S-Bahn/U-Bahn Jungfernheide (+ 1,2 km Fußweg)
  • Verwildertes Waldgebiet am Schwarzwassersee bei Blankenfelde/Schildow
    (der ausgetrocknete See bildet eine Schlucht mit Bäumen und Totholz in allen Formen, diverse Sitzmöglichkeiten und überdachter Picknickplatz vorhanden, zusätzlich kann im Sommer noch ein cooler Badeausflug zum Arkenberger Baggersee angehängt werden, Weg dorthin ca. 2 km mit Galerie „Bäume des Jahres“)
    ⟶ Karte (OpenStreetMap)
    Anfahrt: Bus 107 Richtung Schildow, Haltestelle „Am Wäldchen“ (fährt im 20-Minuten-Takt ab Pankow-Niederschönhausen, Hermann-Hesse-Str./Waldstraße)
  • Volkspark Humboldthain, Rondell mit Beton-Pavillon und Bänken
    (viele Bänke und kleine Tische mit Hockern, geeignet als Schreibplätze; Pavillon bietet limitierten Regenschutz; große Wiese mit wundervollen Baumsolitären; teils exotischer Baumbestand)
    ⟶ Karte (OpenStreetMap)
    Anfahrt: S-Bahn/U-Bahn Gesundbrunnen

Weitere Orte nach Absprache. Vielleicht haben Sie auch eigene Vorschläge und können mir ein Gelände mit charakteristischem Baumbestand in der Nähe Ihrer Schule nennen, idealerweise mit Unterstellmöglichkeiten bei Regenwetter und mit Bänken oder anderen geeigneten Plätzen zum Schreiben. Dann komme ich gerne dorthin, um die Schreibwerkstatt anzuleiten.

Benötigtes Material und Konditionen

Die Schülerinnen und Schüler sollten eigene Schreibutensilien mitbringen (Stift, Notizbuch oder Schreibblock; wenn es sein muss auch einen Tablet-PC, aber der Akku darf nicht zwischendrin schlappmachen). Außerdem bitte witterungsgemäß kleiden und sich darauf einstellen, die gesamte Zeit inklusive Schreibphase im Freien zu verbringen. Streifzüge zum Auswählen des persönlichen Lieblingsbaums führen ggf. durch dichteren Wald oder Gestrüpp. Feste und wasserdichte Schuhe sind daher zu empfehlen.

Für eventuelle Portraitfotos der Baumcharaktere genügt es zunächst, ein Smartphone zu benutzen. Aufnahmen mit einer professionellen Kamera können später gemacht werden, sofern das Projekt ernsthaft weiterverfolgt wird.

Geeignet für Gruppen von ca. 8-10 Schüler:innen (jeweils von einer Lehrerin oder einem Lehrer begleitet). Für ganze Klassen empfiehlt sich eine Aufteilung in 2 oder 3 Teilgruppen, die zeitlich gestaffelt an der Schreibwerkstatt teilnehmen können.

Geeignete Saison: etwa von Mitte April bis Mitte Oktober.

Dauer: ca. 3 Stunden plus Anfahrtszeit.

Preis: 200 €

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