Indianerfest mit Medizinmann Weißer Uhu
Beim Indianerfest mit Medizinmann Weißer Uhu wird Ihre Kita zum Indianerdorf. In fünf bis sieben Stationen (oder „Riten“) stellen die Indianermädchen und -jungen ihre Tapferkeit, Geduld, Geschicklichkeit und ihr gutes Zusammenwirken unter Beweis.
Indianer sind ja in vielen Kinderbüchern und Filmen präsent, sie haben einen festen Platz in Fantasie und Rollenspielen vieler Kinder und sind daher auch im Kindergarten oft ein Anknüpfungspunkt für Gespräche, Spiele, Bastelarbeiten und andere Aktivitäten. Zumindest in den größeren Gruppen verknüpfen in der Regel die meisten Kinder ganz bestimmte Vorstellungen mit „Indianern“. Manche haben darüber sogar ganz viel zusammen in der Kita gelernt.
War das Kitajahr auch bei Ihnen mehr oder weniger vom Thema „Indianer“ geprägt? Dann bietet sich ein Indianerfest als passendes Abschlussevent an! Das Indianerfest kann als großes Sommerfest für die gesamte Kita (mit oder ohne Eltern) organisiert werdenh. Es funktioniert aber auch als kleinere Aktion nur für eine einzelne Gruppe.
Der große Tag im Kita-Indianerdorf beginnt. Weißer Uhu, der Besucher von einem fremden Stamm, stellt sich vor. Er ist Medizinmann. Das heißt, er kennt viele Kräuter, die gegen Krankheiten helfen, aber auch Tänze, mit denen man die bösen Geister vertreibt. Und er ist auf besondere Weise mit den Ahnen verbunden, den Vorfahren der Indianer. Die wohnen nämlich überall: im Gras, in der Prärie, im Wald, im Fluss. Nur wer die Natur und ihre Geheimnisse kennt, kennt auch seinen eigenen Platz in der Welt und kann ein guter, tapferer Indianer sein.
Weißer Uhu führt die Indianerkinder durch verschiedene Stationen („Riten“), wo sie sich in einigen klassischen Indianertugenden üben können. Dabei haben für gewöhnlich alle eine Menge Spaß — und gleichzeitig kommen sie der Natur und ihren Geistern näher.
Preis:🪶 ab 400 €(für größere Feste mit der ganzen Kita)🍁 ab 250 €(für einzelne Kitagruppen oder private Anlässe)
Da gibt es zum Beispiel:
- 👣den Pfad der Tapferkeit: einen Barfußpfad mit verschiedenen stacheligen, holprigen oder glitschigen Materialien
- 🐢das Spiel „Wächter der Schildkröteneier“, bei dem die Indianermädchen und -jungen ihr Gehör schulen und das leise Anschleichen trainieren
- 🐍ein Fangspiel, mit dessen Hilfe sich geschickte Jäger die List und Wendigkeit der Klapperschlange zueigen machen
- 🏹eine Trainingseinheit im Bogenschießen, bei der die Kinder viel über ihren Körper lernen, und dass der Pfeil nur fliegen wird, wenn alle Körperteile ganz genau dem Kopf gehorchen
Sind diese und einige andere rituelle Prüfungen bestanden, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten für den weiteren Verlauf des Indianerfestes. Je nach vorhandenem Gelände und Zeitrahmen kann es mit einer Art Schatzsuche weitergehen, einem Erkundungsgang in einen nahegelegenen Wald oder Park, wo die Naturgeister ihre Spuren hinterlassen haben.
Falls eine Spurensuche außerhalb des Kitageländes nicht möglich ist, versammeln sich alle Stammesmitglieder auf einer zentralen Wiese zum Tanz mit Trommeln und Gesängen. Dabei kann ein Überraschungsauftritt von Kachinas eingebaut werden. Das sind Geisterwesen der Hopi-Indianer mit bunten Masken, die z. B. von ein paar älteren Geschwistern der Kita-Kinder gespielt werden. Mit Hilfe der Kachinas werden die Indianerkinder in eine träumerische Trance versetzt. Eine Traumvision verrät ihnen, welches Tier ihr persönliches Totem-Tier ist. Symbolisch verwandeln die Kinder sich selbst in ihre Totems, indem sie sich in der entsprechenden Gangart (als Tier) fortbewegen und dazu noch schminken lassen.
Trance mit Visionssuche, Totem-Tiere, Geisterwesen, die den Wald beseelen, aber auch die feierliche Sprechweise des Medizinmanns Weißer Uhu: Solche Versatzstücke indianischer Naturreligionen konfrontieren die Kinder mit einer fremdartigen Ideenwelt, von der eine besondere Faszination ausgeht.
Wenn es gut läuft, spüren alle Teilnehmer:innen am Indianerfest diese Faszination und erleben, wie vertraute Gegenstände und Aktivitäten durch einen ungewohnten, geistigen Blickwinkel ihre Bedeutung verändern können. Es geht dabei aber nicht etwa um eine Aneignung „esoterischer“ Gedanken, sondern um ein besonderes Erlebnis, das durch spielerische Fantasie eröffnet wird.
Zum Abschluss überreicht Medizinmann Weißer Uhu jedem Kind einen Medizinbeutel mit geheimnisvollem Inhalt. Dieser wird für alle Indianerkinder, die in ihre Rolle richtig eingetaucht sind, als Talisman und Andenken an das Indianerfest von großer Bedeutung sein.
Benötigte Ausstattung vor Ort: Möglichst großzügiges Gelände, entweder direkt als Teil des Kindergartens (Garten), oder in einem nahe gelegenen Park oder Wald.
Planung und Vorbereitung: Den detaillierten Ablauf gestalte ich jeweils individuell in Absprache mit dem Erzieherteam. Gerne arbeite ich dazu schon im Vorfeld gemeinsam mit Ihnen ein Konzept aus, das auch die Vorbereitungen in der Kita umfasst. Nach Möglichkeit versuche ich dann, beim Indianerfest alles aufzugreifen, was im Laufe des Kita-Jahres schon über „Indianer“ gelernt wurde. Wichtig ist in der Regel eine rechtzeitige Besichtigung des Veranstaltungsortes, da wesentliche Details der Ausgestaltung vom verfügbaren Gelände abhängen.
Verkleidungen und Federschmuck erleichtern die Identifikation mit der Indianerrolle. Sie sollten, falls möglich, von den Kindern mitgebracht, oder im Kindergarten gemeinsam gebastelt werden. Eine weitere sinnvolle Vorbereitung in der Kita wäre der Bau von Pfeilen und Bögen.
Das Indianerfest kann als großes Abschlussevent für eine ganze Kita oder im kleineren Maßstab für einzelne Gruppen durchgeführt werden. Und natürlich auch außerhalb des Kindergartens, z. B. auf privaten Kindergeburtstagen.
Dauer: ca. 2-4 Stunden.
Preis:🪶 ab 400 €(für größere Feste mit der ganzen Kita)🍁 ab 250 €(für einzelne Kitagruppen oder private Anlässe)